Das Arboretum in Gällivare

Gällivare

Das Arboretum in Malmberget wurde 1985 von dem ersten Arboretum Norr-Manager Carl-Gustaf Thøgersen gegründet. Ziel des Arboretums war es zu testen, welche Bäume und Sträucher in welchem Maße in einem solch nördlichen Klima überleben können. Um dieses Ziel zu unterstützen, spendete die Gemeinde von Gällivare 0,5 ha Land am Hang des Berges „Malmberget“. Das Gelände befindet sich also in der „Winterhärte-Zone“ 8 des USDA- Klimazonensystems. Die südlich exponierte Lage trägt jedoch zu einem verträglichen Klima bei.

Insgesamt 200 Bäume und Sträucher bestehend aus etwa 45 verschiedenen Arten sind seit Beginn des Jahres 1985 gepflanzt worden. Die Pflanzen wurden 1986 und 1993 eingebracht und 2009 auf Vitalität überprüft. Das Ergebnis zeigte, dass etwa zwei Drittel der Pflanzen überlebten was zu der Annahme führt, dass viele Bäume das Potential haben in solch nördlichem Klima zu existieren.

Der Erzabbau spielt eine wichtige wirtschaftliche Rolle in Gällivare. Nichtsdestotrotz hat der Bergbau zu solch instabilen Böden geführt, dass das Arboretum in Malmberget sowie große Teile der Stadt umgesiedelt werden mussten. Deshalb wurde im Jahr 2011 das Projekt gestartet, das Arboretum näher an das Stadtzentrum zu bringen. Die meisten der jetzt 25 Jahre alten Bäume und Büsche wurden an den neuen Standort gebracht, der wie schon der Letzte von der Gemeinde Galliväres gespendet wurde. Dieses Areal weist allerdings nicht die gleiche Südexposition auf, weshalb es interessant bleibt, wie sich die Bäume am neuen Standort entwickeln können.

Gällivare trädflytt